CPM (Cost-per-Mille) = Werbekosten für 1000 Sichtkontakte
Das CPM-Modell dient der Berechnung von Werbekosten. Die Abkürzung CPM steht für Cost-per-Mille, auf Deutsch Kosten pro Tausend. Bei diesem Modell wird der Preis einer Werbemaßnahme anhand von 1000 Sichtkontakten berechnet.
Synonyme: Tausender-Kontakt-Preis (TKP), Thousand-Ad-Impression (TAI)
Da die CPM-Abrechnung im Gegensatz zum CPC-Modell nicht nur im E-Commerce, sondern auch in der Print-, Radio- und TV-Werbung verbreitet ist, dient sie auch dem Vergleich unterschiedlicher Werbemedien.
CPM-Modelle im E-Commerce
Typische Anwendungsgebiete für CPM im E-Commerce:
- Bannerwerbung
- Videowerbung, zum Beispiel per Bumper-Ads in YouTube
Berechnung der CPM in der Bannerwerbung
Formel: CPM = (Preis der Bannerschaltung / Seitenaufrufe) x 1.000
Beispiel: Eine Website erhält 100.000 Impressions (Seitenaufrufe) im Monat September. Der Werbetreibende hat im September für dieses Banner 1.200 Euro bezahlt. Daraus ergibt sich folgende Rechnung:
(2400 Euro / 100.000) x 1.000 = 24 Euro. Die Kosten für 1000 Kontakte betragen 24 Euro.
Vergleich CPM und CPC
Die CPM-Berechnung lässt keine Rückschlüsse auf die Reaktionen der Betrachter einer Anzeige zu. Die Cost-per-Click-Berechnung ermöglicht dagegen auch eine Messung der Attraktivität einer Anzeige. Nur ansprechende Anzeigen werden auch geklickt.