Domain = Name und Adresse einer Website
Die Domain steht für den Namen und die Adresse einer Website. Eine Domain setzt sich aus verschiedenen Elementen zusammen.
Elemente einer Domain:
- Top-Level-Domain (TLD), zum Beispiel: .de / .net / .shop
- Second-Level-Domain, zum Beispiel der Firmenname
Die Domain meinshop.de besteht aus der Top-Level-Domain .de und der Second-Level-Domain firmenname.
Subdomain
Eine Subdomain wird unterhalb der Second-Level-Domain angelegt und auch als Third-Level-Domain Bezeichnet. Beispiel: shop.firmenname.de
Domain registrieren
Für die Registrierung einer Domain gelten folgende Regeln:
- Jede Domain darf nur einmal vergeben werden.
- Die Hoster reservieren eine Domain an denjenigen, der sie zuerst beantragt. Ein Abgleich mit den im DPMA-Register eingetragenen Markennamen findet nicht statt.
- Eigentümer einer Domain ist derjenige, der sie bestellt hat, aber nicht der Hoster.
- Bei einem Hosterwechsel kann der Eigentümer einen Domainumzug durchführen.
Gute Domainnamen
Für einen Domainnamen unter der Top-Level-Domain .de stehen zur Verfügung:
- Die Zeichen a bis z, einschließlich Umlauten. Zwischen Groß- und Kleinbuchstaben wird in einem Domainnamen nicht unterschieden.
- Die Ziffern 0 bis 9.
- Der einfache Gedankenstrich.
Der Domainname kann aus maximal 63 Zeichen bestehen. Es ist allerdings nicht empfehlenswert, diesen Vorrat auszuschöpfen. Kriterien für einen guten Domainnamen sind:
- Möglichst kurz
- Einfach zu merken, guter Klang
- Keine Umlaute
- Rechtssicherheit (keine Verletzung von Markenrechten)
- Die Domain enthält den eigenen Firmennamen oder die angebotenen Produkte
- Die Domain enthält Begriffe, die häufig in Suchmaschinen eingegeben werden
- .de-Domains oder .com-Domains sind besser als unbekannte Domains
Rechtssichere Domains
Eigennamen und generische Begriffe wie „Fahrrad“ können beim DPMA (Deutsches Patent- und Markenamt) nicht geschützt werden, im Gegensatz zu Marken wie Apple, Lego oder Telekom. Doch auch bei bestimmten Eigennamen ist Vorsicht geboten.
Beispiel: Wer mit Nachname Ravensburger heißt und Spiele produzieren oder verkaufen möchte, kann dies nicht ohne Verwechslungsgefahr mit dem gleichnamigen Spielehersteller tun. Im Falle einer juristischen Auseinandersetzung hätte er gegenüber dem Markeninhaber ein schlechtes Blatt.